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Pfarrer Christian Schucht neuer Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie - Definieren, was Diakonie heute bedeutet

Am Samstag wurde Pfarrer Christian Schucht in das Amt des Theologen im Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie eingeführt (v. l. n. r.): Pfarrerin Sabine Richter, stellv. Vorständin; Oberin Sr. Brigitte Lengert; Diakon Jörg Lehmann; Christoph Pistorius, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland; Andreas Ullrich, Vorsitzender Gesamt-Mitarbeitervertretung; Pfarrer Christian Schucht, theologischer Vorstand; Vorstand Dr. Frank Rippel; Michaela Seinsoth, Werkstattrat; Pfarrerin Astrid Peekhaus, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises An Nahe und Glan; Justizrat Dr. Hans-Gert Dhonau, Vorsitzender Kuratorium Stiftung kreuznacher diakonie; Monika Schneider, Vorsitzender Mitarbeitervertretung Regionalvertretung Obere Nahe; Diakonin Doris Borngässer, Mitglied der Geschäftsführung der Diakonischen Gemeinschaft Paulinum; Sven Wingerter, Vorsitzender Mitarbeitervertretung Regionalvertretung Saarland.

BAD KREUZNACH. Pfarrer Christian Schucht wurde unter großer regionaler und überregionaler Beteiligung am 17. Februar mit einem Gottesdienst in der Diakonie Kirche offiziell von Christoph Pistorius, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, in das Amt des Theologen im Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie eingeführt. Bereits im Januar 2016 hatte Christian Schucht das Amt kommissarisch übernommen und wurde zum Oktober 2017 vom Kuratorium bestätigt.

Der gebürtige Wittener studierte an den Universitäten in Wuppertal, Münster und Bochum Theologie und lebt seit 16 Jahren mit seiner Familie in Bad Kreuznach. In den Jahren 2002 bis 2007 war er einer der Pfarrer der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Bad Kreuznach. Seit über zehn Jahren ist der 48-Jährige mit der Stiftung kreuznacher diakonie verbunden. Von 2007 bis 2015 war er als Krankenhausseelsorger der Diakonie Krankenhäuser in Bad Kreuznach und Kirn tätig und hatte seit Anfang 2012 das Amt des Stellvertretenden Theologischen Vorstands der Stiftung kreuznacher diakonie inne. Neben seinen seelsorgerlichen Tätigkeiten kümmerte sich Schucht als Referent für Medizinethik um ethische Fragen in unterschiedlichen Bereichen der Stiftung kreuznacher diakonie. 

Das Theologische Amt als Dienst wahrnehmen 

Als besondere Hausforderung betrachtet Schucht, die Stiftung kreuznacher diakonie in den folgenden Jahren nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen: „Unsere wirtschaftlichen Überlegungen geschehen in Einklang mit unseren diakonischen Werten. Zugleich müssen wir aber für uns definieren, was Diakonie in heutigen Zeiten konkret bedeutet.“ Gerade bei Veränderungsprozessen mache die Kultur den Unterschied. „Wir hinterfragen unsere Werte und Haltungen.“ Schucht sieht es als seine Aufgabe als theologischer Vorstand, die Geschichte der Stiftung kreuznacher diakonie weiter zu schreiben und die diakonische Kultur stetig zu entwickeln.

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Die Stiftung kreuznacher diakonie ist Träger von Krankenhäusern, Hospizen, Senioren-, Wohnungslosen-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfen, Sozialstationen  sowie Wohnungen und Werkstätten für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen. Die Stiftung unterhält Bildungsstätten für Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen. Die Stiftung kreuznacher diakonie beschäftigt rund 6.700 Mitarbeitende

 

19.02.2018 - kreuznacher diakonie