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Pfarrerin Elfi Decker-Huppert verabschiedet sich im April 2009

 

Liebe Schwestern und Brüder,

nach 16 Jahren möchte ich beruflich, und wollen wir als Familie noch einmal einen Neuanfang wagen in der Johannesgemeinde in Bad Kreuznach. Konkreter Anlass für diesen Schritt war zunächst die innerkirchliche Lage, die es zur Zeit auch in unserem Kirchenkreis erfordert, dass Pfarrstellen eingespart werden.

Die nun getroffene Entscheidung sehen wir zum andern als Chance, noch einmal in neuem städtischen Umfeld zu arbeiten und zu leben und dort neue Erfahrungen zu machen.

 

Wenn wir als Familie in den nächsten Wochen Hochstetten verlassen, dann blicken wir auf 16 gute Jahre zurück. Wir haben hier gerne gelebt. Das gilt zunächst ganz persönlich: Wir haben mit Ihnen unsere Zeit als junge Familie verbracht. Unsere KInder sind hier in sehr überschaubaren Räumen aufgewachsen. Die "heiligen Hallen" des Pfarrhauses, in denen wir uns anfangs etwas verloren fühlten, sind uns im Laufe der Jahre zur Heimat geworden; wir haben uns hier wunderbar ausbreiten und arbeiten können.

Gleichermaßen waren es beruflich für mich gute 16 Jahre. Zusammen mit dem Presbyterium und mit vielen von Ihnen habe ich hier Gemeindeleben gestalten und mich beruflich entfalten können. Ganz selten hörte ich in dieser Gemeinde: "Das gab´s ja noch nie". Ich habe hier immer beides erlebt, das wache Bewusstsein für historisch Gewachsenes und für die Tragkraft der christlichen Tradition und zugleich eine große Offenheit, in der Gemeindearbeit auch neue Wege zu gehen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ebenso den vielen, die mich im Laufe der Zeit teilhaben ließen an ihrer Lebensgeschichte und an ihren Erfahrungen im Glauben, und denen, die mir Kritik, Anregungen und Wertschätzung entgegenbrachten.

 

Vieles ist mir dieser Tage im Kopf und im Herzen:

Gerne denke ich an die Kindergottesdienst-Kinder, mit denen ich viele lebendige Gottesdienste gefeiert und Krippenspiele erlebt habe, und an das engagierte Kindergottesdienst-Team.

Dem Presbyterium und denen, die einmal dabei waren, habe ich zu danken.Es gab in diesen 16 Jahren aus meiner Sicht ein gutes, vertrauensvolles und sachorientiertes Miteinander. Dabei denke ich auch an die Arbeit in den Ausschüssen, an unsere Gemeindekozeption, die Zusammenarbeit mit Kirn und an unvergessliche kleine Reisen.

Mit dem Kirchenchor verbinde ich viele besondere Gottesdienste vor allem zu den großen Festen, aber auch ansteckende Fröhlichkeit in mancher Probe.

Vermissen werde ich unsere jung gebliebene Frauenhilfe, die ihresgleichen im Kirchenkreis sucht, und die Frauengruppe. Deren tatkräftige Mithilfe und Ideen, aber auch deren guten Geschmack und Stil verbinde ich mit dem Weltgebetstag, mit dem Altenkaffee und wunderbaren Adventsfeiern.

Darum wird auch Wehmut mit dabei sein, wenn wir Hochstetten verlassen. Gleichwohl sind wir nicht aus der Welt. Wir bleiben verbunden durch diesen Kirchenkreis, vor allem durch unseren Glauben. Die schönen und wertvollen Erfahrungen werden auch am neuen Ort ein Stück von uns bleiben.

 

Der Kirchengemeinde wünsche ich von Herzen, dass sie lebendig bleibt, dass so viele sich weiterhin engagieren, und dass, was die pfarramtlichen Dienste anlangt, gute Lösungen auf den Weg kommen.

Ich freue mich, wenn ich viele von Ihnen am 18. April treffe und verbleibe bis dahin mit einem herzlichen Gott befohlen!

 

                                   Ihre Elfi Decker-Huppert



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Pfarrerin Elfi Decker-Huppert verabschiedet sich
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