Mit einem Gottesdienst am Samstag, 15. Februar 2025, in der Evangelischen Kirche in Mettmann ist Pfarrer Rainer Kaspers von Präses Dr. Thorsten Latzel in sein Amt als Superintendent im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann eingeführt worden. Für ekir.de hat er drei Fragen zu seiner Kirche beantwortet.
Herr Kaspers, was bedeutet Kirche für Sie?
Rainer Kaspers: Sie ist für mich zuerst die Gemeinschaft der Christinnen und Christen. Folgt sie Jesus Christus, ist sie offen für Suchende, Fragende und Zweifelnde? Sein Wort ist das Fundament, auf dem sie steht. Er hält sie zusammen. In ihrer weltlichen Form geht es menschlich zu. Sie ist bunt und vielfältig, aber auch immer wieder renovierungsbedürftig und trotz ihrer Unvollkommenheit liebenswert. Sie ist Heimat für meinen Glauben.
Was heißt es für Sie, eine Leitungsfunktion in der Kirche zu übernehmen?Kaspers: Es heißt, in dieser Position Verantwortung für unsere Kirche zu übernehmen. „Prüft alles und behaltet das Gute!“ – ich verstehe die Losung für 2025 als Auftrag, die vielen guten Angebote unserer Kirche zu fördern, sich aber auch mutig von dem zu trennen, was neuen Aufbrüchen im Weg steht. Solche Prozesse möchte ich anstoßen, begleiten und wenn möglich zum Erfolg führen.
Was wünschen Sie sich für den Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann für die Zukunft?
Kaspers: Dass er eine Heimat für Christinnen und Christen bleibt, die streitbar und fröhlich ihren Glauben leben und feiern – gerne auch in einer größeren Gemeinschaft mit Nachbarn in der Landeskirche und der Ökumene.