Bad Kreuznach. Seit 45 Jahren gibt es die gemeinnützige Beratungsstelle des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis An Nahe und Glan (DW). Die vom Land Rheinland-Pfalz anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle berät im Jahr bis zu 260 schwangere Frauen. Dabei sind die Situationen, in denen sich Frauen an die Beraterinnen wenden, ganz unterschiedlich. Manchmal geht es um die Frage, ob die Schwangerschaft weitergeführt werden soll. Aber auch die Frage, wie man den Kinderwunsch mit der Berufstätigkeit vereinbaren kann, verschärft sich insbesondere in „Corona-Zeiten“. Ebenso können die materielle, gesundheitliche und soziale Situation der werdenden Mütter Thema der Beratung sein. Natürlich spielt auch die besondere Situation im „Shutdown“ eine Rolle. 

Viele Schwangere fühlen sich in der momentanen „Corona“ – Situation mit ihren Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt alleine gelassen und haben einen hohen Bedarf an Unterstützung und Beratung. Und deshalb sind die Mitarbeiterinnen der Schwangerenberatung wie gewohnt weiter für Sie und Ihre Familien da.

Auch wenn die finanzielle Situation in einer Familie sehr angespannt ist, suchen die Beraterinnen gemeinsam mit den Betroffenen nach Lösungen und helfen bei einer möglichen Antragsstellung. Beratungsgespräche sind sowohl persönlich, telefonisch als auch per Videokonferenz möglich.

Die Beratung ist für die Ratsuchenden immer kostenfrei. Die Arbeit der Schwangerenberatungsstelle wird durch staatliche Zuschüsse und darüber hinaus durch den evangelischen Kirchenkreis An Nahe und Glan aus Mitteln der Kirchensteuer getragen. Beraten werden alle Hilfesuchenden, unabhängig von ihrer Nationalität oder Religion. 

Erreichbar ist die Beratungsstelle in der Kurhausstraße 8 in Bad Kreuznach unter der Telefonnummer: 0671-842510 oder per E-Mail unter der Adresse: swb-dw-nahe-glan@ekir.de.

10.02.2021 Vanessa Guhr / Peter Dietz